Essstörungen
Die Esstörung wird zu den Verhaltensstörungen gezählt. Eine ständige gedankliche und emotionale Beschäftigung mit dem Thema „Essen“ wird als eine Essstörung bezeichnet. Die Essstörung kann sich in der extremen Nahrungsaufnahme oder deren Verweigerung äußern. Hierbei spielen psychosoziale Probleme und die Einstellung zum eigenen Körper eine große Rolle. Eine Essstörung kann zu langfristigen und ernsthaften Gesundheitsschäden führen.
Die Essstörungen unterteilen sich in folgende Arten:
- Esssucht – zwanghaftes Essen
- Ess-Brech-Sucht (Kurz oft als Bulimie bezeichnet) – Übermäßiges Essen mit anschließendem Erbrechen des Gegessenen
- Magersucht – Verweigerung von Essen
- Pica-Syndrom – Essen von ungewöhnlichen Dingen bspw. Kreide oder Erde
- Binge-Eating-Störung – regelmäßige Essattacken
Eine multiprofessionelle Begleitung durch verschiedene Berufsgruppen ist notwendig, für einen optimalen Behandlungsverlauf und dessen Ergebnis.
Was passiert bei der Ergotherapie?
Verbesserung der Körperwahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung
Neurofeedback
Biofeedback
Realitätsbezogenheit von Selbst- und Fremdwahrnehmung
Entspannungstechniken erlernen, um aus Gedankenschleifen herauszukommen
Verbesserung des Selbstwertgefühls, durch beispielsweise Gestaltungstherapie oder Handwerksarbeiten
Alltagsstrukturierung
Begleitung in Alltagssituationen (Einkaufen, Kochen, Gespräche mit Ämtern etc)
Evtl. neue Interessensfindung
Kontakt herstellen
Gerne beraten wir Sie zu Möglichkeiten und Erfordernissen in unseren Dienstleistungen. Rufen Sie uns an unter 0431 58 69 203 oder mailen Sie uns Ihre Anfrage unter info@schuerholz-sievers.de.
Eine multiprofessionelle Begleitung der Behandlung ist wichtig
Die Ergotherapie hat das Ziel, die Teilhabe an alltäglichen Aktivitäten zu ermöglichen und die größtmögliche Selbstständigkeit wiederherstellen. Dabei soll ein Gleichgewicht zwischen Krankheitsbewältigung und den Alltagsanforderungen hergestellt werden.