Schlaganfall / Apoplex
Bei einem Schlaganfall kommt es zu einer Durchblutungsstörung im Gehirn. Es wird zwischen einem Hirninfarkt (Arterienverschluss) und einer Hirnblutung (Platzen eines Gefäßes im Gehirn) unterschieden. Risikofaktoren für einen Schlaganfall können unter anderem ein zu hoher Blutdruck, Diabetes, Rauchen oder Bewegungsmangel sein.
Als Folge eines Schlaganfalls treten hauptsächlich schlaffe oder spastische Lähmungen einer Extremitätenseite auf. Diese können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Zusätzlich zur Lähmung können auch Sprachstörungen auftreten.
Weitere Einschränkungen können sich im Hirnleistungsbereich (Merkfähigkeit, Konzentration etc.) und der Körperwahrnehmung zeigen.
Im besten Fall sollte die ambulante ergotherapeutische Behandlung direkt an die stationäre Behandlung anschließen, um einen fortlaufenden Therapieverlauf zu gewährleisten.
Folgende Maßnahmen können in der Ergotherapie durchgeführt werden:
- Bobath
- PNF
- Perfetti
- Affolter
- Spiegeltherapie
- Thermische Anwendungen
- Strom- und Ultraschallanwendung
- Passive, assistive und aktive Mobilisation der betroffenen Gelenke
- Entspannungsübungen zur Tonusregulation
- Koordinationsübungen
- Sensibilitätstraining und Wahrnehmungstraining der betroffenen Körperbereiche
- Alltagstraining
- Graphomotorische Übungen
- Hilfsmittelversorgung
Kontakt herstellen
Gerne beraten wir Sie zu Möglichkeiten und Erfordernissen in unseren Dienstleistungen. Rufen Sie uns an unter 0431 58 69 203 oder mailen Sie uns Ihre Anfrage unter info@schuerholz-sievers.de.
Ergotherapie bei Apoplex
Ziel der Ergotherapie ist es, dass Betroffene eines Schlaganfalls möglichst schnell wieder ihre Selbständigkeit im Alltag wiedergeweinnen. Dabei liegt ein Fokus auf dem Alltagstraining. Ein weiterer Schwerpunkt in der Behandlung liegt auf der Aktivierung der Beweglichkeit der Betroffenen Seite.
Weitere Punkte die wir behandeln:
- Sturzprophylaxe
- Transfertraining
- Wohnraum oder Arbeitsplatzanpassung
- Mimisches Training
- Fein- und Grobmotorik Training
- Umgang mit Orthesen beüben durch Gangtraining
- Angehörigenberatung
- Kognitives Training
- „Normal Moving“
- Neurofeedback
- Biofeedback