Morbus Dupuytren
Der Morbus Dupuytren ist nach Baron Guillaume Dupuytren (1771-1835) benannt und wurde 1832 erstmals in Paris vorgestellt, jedoch schon 1777 erstmalig beschrieben. Eine klare Ursache kann man bis heute nicht benennen. Diese Erkrankung tritt meist im mittleren Lebensalter auf. Zu ca. 85 % sind Männer davon betroffen.
Morbus Dupuytren ist eine gutartige Bindegewebserkrankung in der Innenseite der Hand. Der Verlauf kann sehr unterschiedlich sein. Anfangs kann man knotige und strangartige Verhärtungen tasten, später kommt es zusätzlich zu Einschränkungen in der Bewegungsfähigkeit. Häufig sind der Ring-und Kleinfinger betroffen, jedoch kann jeder Finger betroffen sein. Die Finger werden in eine Beugestellung gezogen, sodass sich diese zunehmend nicht mehr strecken lassen. Dadurch entstehen Einschränkungen in der Greiffunktion.
Im besten Falle kommt es zum Stillstand, was in jedem Stadium möglich ist.
Je nach Schweregrad und Fortschreiten der Erkrankung ist eine Operation indiziert. Diese führen Handchirurgen und Handchirurginnen durch.
Bei der Operation werden die bindegewebigen Stränge entfernt und es werden gegebenenfalls Verwachsungen im Bereich von Nerven, Gefäßen und Gelenkkapseln gelöst.
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Folgende Maßnahmen können in der Ergotherapie durchgeführt werden:
- Manuelle Therapie
Narbenbehandlung
Passive, assistive und aktive Bewegungsübungen
Sensibilitätstraining und Wahrnehmungstraining der betroffenen Körperbereiche
Alltagstraining
Passive und aktive Gelenkmobilisation
Thermische Anwendung
Strom- und Ultraschallanwendung
„Normal Moving“
Kraftaufbau
Beratung bzgl. Übungen für zuhause und Tipps für die Narbe
Hilfsmittelberatung